Übersicht des Arbeitsgruppenprogramms 2024

Die hier aufgeführten Arbeitsgruppen sind offen für alle Kongressteilnehmenden. Nutzen Sie die Gelegenheit zur Vernetzung, Diskussion und Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum.

Mittwoch, 13. März 2024

Sprecher: Rainer Schäfert (Basel), Frank Vitinius (Stuttgart), Barbara Stein (Nürnberg)

Finanzierungsansätze in der CL-Versorgung (Impulsvortrag) – Frank Vitinius

Teaminterventionen in der CL Versorgung (Impulsvortrag) – Barbara Stein

Uhrzeit: 13:00 – 14:30 Uhr
Raum: Audimax (Henry-Ford-Bau)

Die Reflexion und Integration historischer, anthropologischer und philosophischer Fragestellungen und Konzepte (in) der Psychosomatik weist eine lange und reichhaltige Tradition auf – begonnen etwa bei Kurt Goldsteins Der Aufbau des Organismus (1934) über die Anthropologische Medizin (Ludolf von Krehl / Viktor von Weizsäcker / Paul Christian), die Prolegomena einer anthropologischen Physiologie (Frederik J.J. Buytendijk) und die Prolegomena einer medizinischen Anthropologie (Viktor Emil von Gebsattel) bis hin zur Theorie der Humanmedizin (Thure von Uexküll & Wolfgang Wesiack). An diese Tradition möchte unsere AG anschließen und sich unter anderem mit folgenden Themen befassen:

  • Entwürfe von Organismus/Leib/Körper (z.B. MerleauPonty, Plessner, Goldstein) – angewandt auf Fragestellungen der Medizin und Psychosomatik im 21. Jahrhundert (Transplantation/Mensch-Maschine-Interaktion/Prothesengott/Gehirn-Pacemaker)
  • Entwürfe von Leibgedächtnis/Identität/Raum und Zeiterleben (z.B. Bergson, Minkowski, Norbert Meuter) – angewandt auf Identitätsphänomene im 21. Jahrhundert (gender fluidity/non-binär)
  • Theorie und Praxis einer Philosophie des Geistes, der Phänomenologie, Subjekt , Objekt und humaner Interaktionen, des Körper-/Leibverständnis

Im Arbeitsgruppentreffen wird es Raum zum Austausch und zur Diskussion gehen; zudem sollen die zukünftigen Handlungsfelder und Ziele der AG besprochen werden.

Die AG ist offen konzipiert – Gäste und Interessierte sind herzlich willkommen.

Vorsitz:

Prof. Dr. Dr. G. Danzer

Uhrzeit: 13:00 – 14:30 Uhr
Raum: Hörsaal A (HS A)

Treffen der Arbeitsgruppe „Essstörungen“

Themen:

  • Neues aus den Essstörungszentren (Moderation Gaby Resmark)
  • Revision S3-Leitlinie Essstörungen (Martina de Zwaan)
  • Zertifikat Essstörungen DGPM (Stephan Zipfel)
  • PCOR-MII (Hans-Christoph Friederich)

Uhrzeit: 13:00 – 14:30 Uhr
Raum: Hörsaal B (HS B)


Uhrzeit:13:00 – 14:30 Uhr
Raum: Hörsaal C (HS C)

Die AG-Sitzung Klinische Psychophysiologie beschäftigt sich mit den Auswirkungen von Stress und verschiedenen Stressoren im Hinblick auf die psychosoziale Gesundheit und pathogene Zellmechanismen und Fehlerquellen.

Es werden Referate zu den Phänomenen Fatigue mit Fokus auf psychophysiologische Entstehungs- und Aufrechterhaltungsmechanismen mit Planung einer multizentrischen Querschnittsstudien (A. Stengel) vorgestellt, eine Studie zur physiologischen Reaktivität und Kinetik bei Musiker:innen während Orchester-Musikdarbietungen (L.-M. Walther), Daten zu psychosozialen Einflussfaktoren bei depressiven KHK-Patienten (A.S. Grün), sowie eine Studie zu konfundierenden Einflüssen von Venenkatheterverstopfungen auf die Messung stress-induzierter Anstiege pro-inflammatorischer Plasma-Zytokine (M. Fischer).
Abschließend werden die Vorträge unter ihren bio-physiologisch-klinischen Implikationen diskutiert.

Uhrzeit: 13:00 – 14:30 Uhr
Raum: Hörsaal D (HS D)

Treffen der Arbeitsgruppe Schmerzforschung

Uhrzeit: 14:45 – 16:15 Uhr
Raum: Gruppenraum K 2 (K2)

Die seit 2012 bestehende AG „Interkulturelle Psychosomatik und Psychotherapie“ fokussiert verschiedene Themen aus dem Bereich der psychosomatischen/psychotherapeutischen Versorgung von Personen mit Migrationshintergrund und Geflüchteten, z.B. Charakterisierung der vulnerablen Gruppen, Risiko- und Schutzfaktoren der psychischen Gesundheit, Wirksamkeit der Psychotherapie, Psychotherapieformen, Screening-Verfahren etc. Die AG dient auch als Forum für den Austausch unter Flüchtlingsambulanzen (z.B. aus Heidelberg, Leipzig, Dresden und Erlangen). Des Weiteren verfolgt sie das Ziel, nachahmungswürdige Projekte im Bereich der psychosomatischen/ psychotherapeutischen Versorgung von Personen mit Migrationshintergrund sowie Geflüchteten vorzustellen sowie wissenschaftliche Kooperationen durchzuführen. Neben regelmäßigen Treffen im Rahmen des DKPM/DGPM-Kongresses finden auch zweimal jährlich Online-Konferenzen statt. Die Gruppe ist offen für neue Teilnehmer/innen. Gäste sind herzlich willkommen.

Im Rahmen der diesjährigen AG werden drei Vorträge zu folgenden Themen stattfinden: 1. Psychotherapie mit ukrainischen Geflüchteten (Dr. M. Yarmolenko) 2.  Rassismus-Erfahrungen bei Geflüchteten – ein Bericht aus der Perspektive als niedergelassene Psychotherapeutin (Dr. B. Kahraman) und 3. Behandlung von ukrainischen Geflüchteten mit dem Gruppen-EMDR-Protokoll (Dr. I. Rzepka).

Uhrzeit: 13:00 – 14:30 Uhr
Raum: Gruppenraum K 3 (K3)


Uhrzeit: 13:00 – 14:30 Uhr
Raum: Hörsaal 102(HS 102)

Vorgeschlagene Tagesordnung:

1.) Bericht der Teilnehmenden über ihre Aktivitäten

2.) Ethisch komplizierte Konstellationen in der TX-Medizin

3.) Lebendspende: Thematik Feststellung einer geforderten engen Beziehung zwischen potentieller SpenderIn und potentieller EmpfängerIn

4.) Nachsorge in den TX-Zentren

5.) Diverses

Uhrzeit: 14:45 – 16:15 Uhr
Raum: Audimax

Arbeitsgruppensitzung „Störungen durch abhängige Verhaltenssüchte“

Uhrzeit: 14:45 – 16:15 Uhr
Raum: Hörsaal A (HS A)

Vor dem Hintergrund zunehmender psychischer Belastungen und entsprechend hoher Fallzahlen psychischer Symptombilder – vor allem bei Depressionen – stellt eine erfolgreiche psychotherapeutische Behandlung einen wichtigen Faktor dar, der sich aus emotionalen und finanziellen symptombedingten Kosten ableiten lässt. Die Wirksamkeit tiefenpsychologisch fundierter ambulanter sowie stationärer Behandlung ist durch viele Studien belegt. Forschungsbedarf zeigt sich jedoch weiterhin hinsichtlich gendersensibler Unterschiede in Symptomschwere und -Verbalisierung sowie bzgl. des Therapie-Outcomes.

Hauptziel der Multicenterstudie STOP-DM ist die Darstellung geschlechterabhängiger Unterschiede zwischen Patientinnen und Patienten mit depressiver Symptomatik im Rahmen stationärer tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie in Psychosomatischen Krankenhausabteilungen. Die Datenakquise weiblicher und männlicher Patienten ist abgeschlossen. Die AG dient primär als Forum für an der Studie teilnehmende Kliniken. Es sollen der derzeitige Stand der Studie sowie angedachte Auswertungsschritte und Publikationen dargestellt und diskutiert werden.

Agenda:
Stand der Studie,
Diskussion der Befunde,
Planung weiterer Auswertungsschritte und deren Publikation

Uhrzeit: 14:45 – 16:15 Uhr
Raum: Hörsaal B (HS B)

Uhrzeit: 14:45 – 16:15 Uhr
Raum: Hörsaal C(HS C)

Uhrzeit: 14:45 – 16:15 Uhr
Raum: Hörsaal D (HS D)

Arbeitgruppentreffen „Klinische Psychodiagnostik und Psychometrie“

Uhrzeit: 13:00 – 14:30 Uhr
Raum: Gruppenraum K2 (K2)

Die Weiterentwicklung von Versorgungsstrukturen hängt auch mit der Finanzierung psychoonkologischer Leistungen zusammen.

Im ambulanten Sektor ergänzen inzwischen Krebsberatungsstellen, Psychiatrische und Psychosomatische Institutsambulanzen sowie ASV die psychotherapeutische Regelversorgung. Neue Versorgungsformen ermöglichen sektorenübergreifende Konzepte. Für den stationären Bereich ist der psychoonkologische Konsil- und Liaisondienst bisher kaum finanziert und durch bestehende OPS-Codes adäquat abbildbar. Bei dem Arbeitsgruppentreffen sollen einzelne Versorgungsmodelle unter Berücksichtigung der Finanzierungskonzepte vorgestellt und aus Sicht der Psychosomatik diskutiert werden: a.) CL-Dienst à OPS-Codes/Interne Leistungsverrechnung, b.) PSIA, c.) Krebsberatungsstellen, d.) neue Versorgungsformen/Selektivverträge/Hybrid-DRGs. Wie können die bestehenden Strukturen zur Deckung der Bedarfe heute und in Zukunft genutzt werden. Welche Entwicklungsschritte sind notwendig, um die psychosomatische/psychotherapeutische Versorgung auf hohem Niveau weiter zu entwickeln? Diesen Fragen möchten wir uns gemeinsam in der AG widmen.

Uhrzeit: 14:45 – 16:15 Uhr
Raum: Gruppenraum K3 (K3)

Sitzung der Arbeitsgruppe Klimakrise und planetare Gesundheit

Uhrzeit: 14:45 – 16:15 Uhr
Raum: Hörsaal 102 (HS 102)

Die Arbeitsgruppe Künstlerischen Therapien ist eine offene Gruppe, die sich mit aktuellen forschungs- und praxisrelevanten Themen und Fragestellungen der künstlerischen Therapieformen (Kunsttherapie, Musiktherapie, Tanz- und Bewegungstherapie, Theatertherapie u.a.) als Spezialtherapien in der Psychosomatik auseinandersetzt. Bezogen u.a. auf die Verfolgung interdisziplinär-ausgerichteter Forschungsvorhaben liegt ein besonderes Interesse auf der Stärkung und dem Ausbau interprofessioneller Zusammenarbeit und Kooperation.

Inhaltliche Schwerpunkte sind u.a. diagnostische Potenziale, spezifische Verlaufs-, Prozess- und Ergebnisindikatoren, medienbezogene oder intermediale Interventionsmethoden, digitale Formate, sowie angemessene Forschungsdesigns der Künstlerischen Therapien.

Ziel der Arbeitsgruppe ist es, den aktuellen fachspezifischen Forschungsstand aufzunehmen und interdisziplinär anschlussfähig in Forschung und Praxis zu kommunizieren. Damit will die Arbeitsgruppe zur wissenschaftlichen Etablierung und Positionierung, zur methodischen, theoretisch- und evidenzbasierten Grundlegung der Künstlerischen Therapien im Bereich der Psychosomatik beitragen. Ebenso zielt die Arbeitsgruppe darauf, die spezifische Interventionspraxis (u.a. verbale und nonverbale Anteile) sowie das Wissen der Künstlerischen Therapien zukünftig besser und nachvollziehbarer im Klinikalltag (im Team) zu vermitteln.

Uhrzeit: 14:45 – 16:15 Uhr
Raum: Gruppenraum K1 (K1)

Die Arbeitsgruppe Künstlerischen Therapien ist eine offene Gruppe, die sich mit aktuellen forschungs- und praxisrelevanten Themen und Fragestellungen der künstlerischen Therapieformen (Kunsttherapie, Musiktherapie, Tanz- und Bewegungstherapie, Theatertherapie u.a.) als Spezialtherapien in der Psychosomatik auseinandersetzt. Bezogen u.a. auf die Verfolgung interdisziplinär-ausgerichteter Forschungsvorhaben liegt ein besonderes Interesse auf der Stärkung und dem Ausbau interprofessioneller Zusammenarbeit und Kooperation.

Inhaltliche Schwerpunkte sind u.a. diagnostische Potenziale, spezifische Verlaufs-, Prozess- und Ergebnisindikatoren, medienbezogene oder intermediale Interventionsmethoden, digitale Formate, sowie angemessene Forschungsdesigns der Künstlerischen Therapien.

Ziel der Arbeitsgruppe ist es, den aktuellen fachspezifischen Forschungsstand aufzunehmen und interdisziplinär anschlussfähig in Forschung und Praxis zu kommunizieren. Damit will die Arbeitsgruppe zur wissenschaftlichen Etablierung und Positionierung, zur methodischen, theoretisch- und evidenzbasierten Grundlegung der Künstlerischen Therapien im Bereich der Psychosomatik beitragen. Ebenso zielt die Arbeitsgruppe darauf, die spezifische Interventionspraxis (u.a. verbale und nonverbale Anteile) sowie das Wissen der Künstlerischen Therapien zukünftig besser und nachvollziehbarer im Klinikalltag (im Team) zu vermitteln.

Uhrzeit: 14:45 – 16:15 Uhr
Raum: Gruppenraum K1 (K1)

Freitag, 15. März 2024

Arbeitsgruppentreffen der Sektion Sexualmedizin

Uhrzeit: 11:45 – 12:45 Uhr
Raum: Hörsaal 102(HS 102)

Arbeitsgruppentreffen der Sektion Kinder-, Jugend- und Familienpsychosomatik der DGPM

Uhrzeit: 11:45 – 13:15 Uhr
Raum:Gruppenraum K3 (K3)

Der diesjährige Kongress im Medienecho

Taschenprogramm zum Kongress hier als pdf-Datei.

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